Univ.-Prof. Dr. Dagmar Bancher

Univ. Prof. Dr. Dagmar Bancher

Fachärztin für Geburtshilfe und Gynäkologie
In meiner nun schon mehr als 2o jährigen klinischen Tätigkeit an der Universitätsklinik für Frauenheilkunde Wien, sowie Tätigkeit in Lehre, Wissenschaft und Forschung, konnte ich mir ein umfangreiches theoretisches und praktisches Wissen im Bereich der Frauenheilkunde aneignen.

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In meiner nun schon mehr als 2o jährigen klinischen Tätigkeit an der Universitätsklinik für Frauenheilkunde Wien, sowie Tätigkeit in Lehre, Wissenschaft und Forschung, konnte ich mir ein umfangreiches theoretisches und praktisches Wissen im Bereich der Frauenheilkunde aneignen.

Gesundheitspolitisch kümmere ich mich seit vielen Jahren um die Weiterentwicklung des Mutter-Kind-Passes in verschiedensten Gremien des Gesundheitsministeriums, der Österreichischen Ärztekammer und als Vorstandsmitglied der Österreichischen Gesellschaft für Gynäkologie und Gebursthilfe (ÖGGG).

Ich biete Ihnen eine kompetente und individuelle Betreuung in einem angenehmen Ambiente nach dem neuesten medizinischen und wissenschaftlichen Erkenntnisstand. Bei mir können sich Frauen jeden Alters gut aufgehoben fühlen!
Einen Kernpunkt meiner klinischen Tätigkeit bietet die Betreuung während der Schwangerschaft und Geburt. Durch meine große und jahrelange Erfahrung im Gebiet von Risiko-Schwangerschaften und Geburten am AKH Wien sind sie in der Schwangerschaft bei mir bestens aufgehoben.
Aber auch Untersuchungen an Kindern -und Jugendlichen, Vorsorgeuntersuchungen, Abklärung eines pathologischen Krebsabstriches, Verhütung oder Kinderwunsch, „prepare for pregnancy „, gutartige Operationen (z.B: Myom-OP, Laparoskopien, Konisationen, usw.) sind ein Teil meines Leistungsspektrums.

Ich bin Ärztin aus Leidenschaft und arbeite als Frau für Frauen!

Ich freue mich auf Ihren Besuch in meiner Ordination!

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Prepare for pregnancy

Planen Sie in absehbarer Zeit schwanger zu werden und ein Kind zu bekommen?
Ich berate und untersuche Sie gerne, damit Sie bestmöglich vorbereitet in eine Schwangerschaft starten! Weiterlesen
Planen Sie in absehbarer Zeit schwanger zu werden und ein Kind zu bekommen?
Ich berate und untersuche Sie gerne, damit Sie bestmöglich vorbereitet in eine Schwangerschaft starten! Dabei gilt es vor allem einige Punkte zu beachten:
  • Ernährung und Schwangerschaft: Wenn Sie schwanger werden wollen ist eine gesunde und ausgewogene Ernährung von großer Bedeutung. Verringern Sie ihren Alkohol- und Kaffeegenuss und schränken Sie eventuell ihren Nikotinkonsum ein. Dies ist der ideale Zeitpunkt mit dem Rauchen aufzuhören. Welche Möglichkeiten es dafür gibt, verrate ich Ihnen gerne.
  • Sie müssen kein Idealgewicht haben um schwanger zu werden. Allerdings weiß man, dass bei extremen Unter- oder Übergewicht (BMI <18 oder >30 kg/m2) sowohl die Empfängnis, als auch die Fehlgeburten und Fehlbildungsrate erhöht sind. Einige Erkrankungen in der Schwangerschaft, wie Präeklampsie, Gestationsdiabetes oder Frühgeburt treten bei übergewichtigen Frauen öfters auf. Ich kann Ihnen bei Bedarf Anlaufstellen nennen, die Ihnen helfen ihr eigenes Körpergewicht zu optimieren.
  • Leiden Sie an Diabetes mellitus Typ I oder II ist eine gute Stoffwechseleinstellung am Beginn der Schwangerschaft essentiell, um die Fehlbildungsrate ihres Kindes zu minimieren. Ihr HbA1 c Wert sollte idealerweise unter 6.5% liegen.
  • Krebsabstrich: ich kontrolliere ihren PAP-Abstrich, damit wir evtl. Auffälligkeiten schon vor der Schwangerschaft abklären und gegebenenfalls behandeln können.
  • Bakteriologischer Abstrich: ich kontrolliere ihren Infektionsabstrich, da manche Keime zu Unfruchtbarkeit, andere wiederum zu Frühgeburten führen können.
  • Impfstatus: Vor der Schwangerschaft sollte ihr Impfstatus (vor allem Röteln und Varizellen=Windpocken) geklärt werden und eventuell ihr Titer durch eine Blutabnahme bestimmt werden. Falls ihr Schutz nicht ausreicht ist wird eine Impfung empfohlen! Röteln oder Windpocken in der Schwangerschaft können zu Fehlbildungen oder schweren Erkrankungen ihres Kindes führen.
  • Blutdruckkontrolle: vor einer Schwangerschaft sollte ein erhöhter Blutdruck ausgeschlossen oder gegebenenfalls therapiert werden. Blutdruckerhöhungen in der Schwangerschaft können zu Präeklampsie oder zu Wachstumsretardierungen des Kindes führen.
  • Medikamentencheck: Viele Medikamente dürfen in der Schwangerschaft eingenommen werden, während andere wiederum ihrem Kind schaden können. Ich sehe mir ihre eventuelle Medikamentenliste gerne an und berate Sie bezüglich der Einnahme in der Schwangerschaft.
  • Nehmen Sie, idealerweise schon 2-3 Monate vor der Schwangerschaft, Folsäuretabletten ein. Dadurch können Neuralrohrdefekte, Spaltfehlbildungen oder Lippen Kiefer Gaumenspalten beim Feten minimiert werden. Ich verschreibe Ihnen gerne ein für Sie geeignetes Präparat.


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Gestationsdiabetes

Unter Gestationsdiabetes (GDM) versteht man eine Zuckererkrankung, die in der
Schwangerschaft erstmals auftritt oder entdeckt wird.
Zirka jede zehnte Schwangere ist davon betroffen.
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Unter Gestationsdiabetes (GDM) versteht man eine Zuckererkrankung, die in der Schwangerschaft erstmals auftritt oder entdeckt wird.

Zirka jede zehnte Schwangere ist davon betroffen.

Die Diagnose wird meist durch die 2. Blutuntersuchung des Mutter-Kind-Passes in der 24.-bis 28. SSW durch einen oralen Glukosetoleranztest (oGTT) gestellt. Wird einer der unten angeführten Grenzwerte überschritten, sollte eine Therapie begonnen werden.

Als Grenzwerte des 75 gr OGTT nach ÖGGG/ IADGPS Kriterien in der Schwangerschaft gelten:

Grenzwerte mg/dl Grenzwerte mmol/l
Nüchtern 92 5.1
Nach 1 Stunde 180 10
Nach 2 Stunden 153 8.2

Warum kommt es in der Schwangerschaft zur Ausbildung eines GDM?

Durch den Mehrbedarf und die hormonelle Umstellung in der Schwangerschaft kann ein zuvor gerade noch ausgeglichener Stoffwechsel entgleisen und zu einer Erhöhung der mütterlichen Blutzuckerspiegel führen. Da der mütterliche Blutzucker, nicht jedoch das Insulin, die Plazentaschranke durchqueren kann, führt dies im Feten zur Blutzuckererhöhung. Dadurch wird die fetale Bauchspeicheldrüse stimuliert, es kommt zur vermehrten Produktion von fetalem Insulin mit Ausbildung einer fetalen Hyperinsulinämie (Erhöhung der Insulinspiegel beim Feten) und zur Aktivierung von Wachstumsfaktoren.  Die fetale Hyperinsulinämie ist die Ursache aller Komplikationen, die beim Feten und Neugeborenen auftreten können.

Was sind die typischen kindlichen Komplikationen des GDM in der Schwangerschaft?

Typische Komplikationen sind das beschleunigte körperliche Wachstum (vor allem des kindlichen Bauches) und die Vermehrung des Fruchtwassers. Die Kinder sind bei Geburt zwar größer, jedoch unreifer, neigen zu Anpassungsstörungen mit Atemproblemen, Unruhe oder Zittern nach der Geburt. In den ersten Lebenstagen kann es zu verstärkter Gelbsucht und Störungen im Hämoglobin- und Kalziumspiegel kommen. Feten von Frauen mit schwerem oder unbehandeltem GDM neigen ebenso zu Frühgeburt und häufigerem plötzlichen intrauterinen Fruchttod.

Jüngste Studien zeigen, dass Kinder von sehr schlecht eingestellten oder unbehandelten Gestationsdiabetikerinnen bereits im Vorschulalter / Schulalter zu Entwicklungsstörungen, Bluthochdruck, erhöhten Blutfetten und erhöhten Zuckerwerten bis hin zu manifestem Diabetes mellitus neigen.

Das Outcome der Kinder von Frauen mit gut eingestelltem Gestationsdiabetes hingegen, ist gleich dem einer gesunden Schwangeren.

Unser Ziel ist deshalb, die mütterlichen Blutzuckerwerte so gut als möglich durch geeignete Diät, ausreichende Bewegung und evtl. Insulin gut einzustellen um damit die Hyperinsulinämie des Feten zu minimieren oder sogar zu verhindern. Auch wenn die Therapie in der Schwangerschaft vorzugsweise für das Ungeborene ist, kann man auch mütterliche Komplikationen wie Stoffwechselentgleisung, Präeklampsie (Bluthochdruck in der Schwangerschaft) oder Neigung zu Harnwegsinfekten oder vaginalen Infektionen verringern.

Was passiert nach der Geburt, bzw. auf was muss ich achten?

In den meisten Fällen normalisieren sich die Blutzuckerwerte nach der Geburt durch den Wegfall der Mehrbelastung. Trotzdem sollten diese Frauen ungefähr 2-3 Monate nach der Geburt einen OGTT durchführen lassen um die Normalisierung des Blutzuckerstoffwechsels zu bestätigen oder evtl. Stoffwechselstörungen frühzeitig zu erkennen.

Das Wiederholungsrisiko für GDM in der Nachfolgeschwangerschaft liegt bei bis zu 50 %. Ungefähr die Hälfte aller GDM-Frauen entwickelt innerhalb 10 Jahre nach der Geburt einen gestörten Blutzuckerspiegel oder manifesten Diabetes mellitus.

Neue Studienergebnisse zeigen jedoch, dass durch Änderung des Lebensstils mit ausreichender körperlicher Bewegung, Gewichtsreduktion und ausgewogener Ernährung das Risiko  von Glukosestoffwechselstörungen minimiert oder sogar verhindert werden kann.

Denken sie deshalb daran!

  • Behandeln und kontrollieren sie so gut als möglich den GDM in der Schwangerschaft- Ihr Kind wird es Ihnen danken!
  • Vergessen sie auch nach der Schwangerschaft nicht auf sich!
    Falls sie einen GDM gehabt haben, zählen sie zu einer Risikogruppe! Vergessen sie nicht auf ausreichend Bewegung, moderate Diät und regelmäßige Blutzuckerkontrollen – ihrer Gesundheit zuliebe! 


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Ordinationszentrum Döbling:

  • Mo:16:00 - 19:00
  • Do:12:00 - 14:00

Addresse:

Heiligenstädter Straße 46-48
1190 Wien
Telefon: +43-1-360668000
Fax: +43-1-360668008
www.mednanny.com

Rudolfinerhaus:

Nach vereinbarung

Addresse:

Billrothstraße 78
1190 Wien
Telefon: +43-1-360365900
Fax: +43-1-360365103